Villa Greta Weimar

Informationen für Ihren Aufenthalt in und um Weimar

Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen in Deutschland, die vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Weimar liegt an einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, des mit 478 Metern Höhe höchsten Berges im Thüringer Becken. Sie ist nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Stadt Thüringens und außerdem jene mit dem höchsten Bevölkerungs-wachstum im Freistaat.

Rathaus
Zum kulturellen Erbe der Stadt gehören neben der Weimarer Klassik um Wieland, Goethe, Herder und Schiller auch das Bauhaus und 1919 die Gründung der ersten Republik auf deutschem Boden, der Weimarer Republik.
Außerdem war Weimar seit 1572 Hauptstadt von Sachsen-Weimar bzw. Sachsen-Weimar-Eisenach. Dies war der erste Staat Deutschlands, der sich eine Verfassung gab (1816). Von 1920 bis 1948 war Weimar die Hauptstadt des Landes Thüringen. 1999 war sie die Kulturstadt Europas.

Veranstaltungen in und um Weimar

 

Einige Sehenswürdigkeiten in Weimar

Goethes Wohnhaus

Als Goethes Wohnhaus wird das platzbeherrschende, langgezogene Gebäude an der Südostseite des Frauenplans bezeichnet, das zwischen 1707 und 1709 durch den fürstlichen Kammerkommissar und Strumpfhändler Georg Caspar Helmershausen erbaut wurde. Seit 1998 gehört es als Teil des Ensembles "Klassisches Weimar" zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Goethehaus

 

Schillers Wohnhaus

Friedrich von Schillers späteres Wohnhaus in Weimar wurde ursprünglich für einen Kaufmann im Jahre 1777 durch Anton Georg Hauptmann (1735–1803) errichtet. Das Schillerhaus befindet sich an der heutigen Schillerstraße 12, der ehemaligen "Esplanade", die nach dem Rückbau der alten Weimarer Stadtbefestigung zwischen 1760 und 1765 entstand. Im Jahre 1801 wurde das Haus vom englischen Schriftsteller und Übersetzer Charles Mellish of Blyth erworben, der es im März 1802 an Schiller verkaufte.

SChillerhaus

 

Bauhausuniversität

Bauhausuni

 

Wittums Palais

Das barocke Stadtpalais liegt im Zentrum Weimars am Theaterplatz. Langjährige Bewohnerin des Wittumspalais war die Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach (1739-1807, Regierungszeit 1759-1775), eine der wenigen weiblichen Regentinnen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Sie erwarb das Palais 1774 von ihrem Minister Jakob Friedrich Freiherr von Fritsch, nachdem das Residenzschloss durch einen verheerenden Brand unbewohnbar geworden war. Die ursprünglich zum Wittumspalais gehörenden Gartenanlagen mussten der Bebauung des Theaterplatzes zu Beginn des 19. Jahrhunderts weichen. In den 1870er Jahren ließ Großherzog Carl Alexander das Wittumspalais sanieren und ein Museum für Anna Amalia einrichten.

 

Deutsches Nationaltheater Weimar, Grosses Haus

Das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar ist der bedeutendste Bühnenbetrieb Weimars. Die Institution vereint die Sprechbühne Deutsches Nationaltheater und das Orchester Staatskapelle Weimar. Bespielt werden insgesamt sechs Bühnen im ganzen Stadtgebiet. Alle Sparten des Theaters und des Orchesters geben außerdem im gesamten deutschsprachigen Raum und außerhalb desselben unregelmäßige Gastspiele und haben darüber hinaus Auftritte in den elektronischen Medien.

Nationaltheater

 

Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist eine öffentlich zugängliche Forschungsbibliothek für Literatur- und Kulturgeschichte mit Schwerpunkt auf der deutschen Literatur der Zeit um 1800. Sie bewahrt literarische Zeugnisse vom 9. bis zum 21. Jahrhundert als Quellen der Kulturgeschichte und der Forschung auf, erschließt sie nach formalen und inhaltlichen Gesichtspunkten und stellt sie zur Benutzung bereit. Insgesamt gehören 1 Millionen Einheiten zum Bibliotheksbestand.
Das durch den Brand beschädigte Historische Bibliotheksgebäude mit dem berühmten Rokokosaal ist wieder geöffnet und kann jeden Tag (außer montags) von maximal 290 Personen besucht werden.

 

Liszt Haus

Das klassizistische Gebäude befindet sich am Westrand des Parks an der Ilm und am Anfang der Allee zum Schloss Belvedere. Es wurde kurz vor der Wende zum 19. Jahrhundert als Hofgärtnerhaus errichtet. Im Jahr 1819 gestaltete der Baumeister Clemens Wenzeslaus Coudray das Haus um.
Für Liszt begann hier sein zweiter Weimarer Aufenthalt. Liszt verbrachte hier nur die Sommermonate, im Winter und Frühjahr hielt er sich in Rom und Budapest auf. Die Weimarer Sommer des in ganz Europa bewunderten Genies waren vor allem durch seine Tätigkeit als Lehrmeister geprägt. Das Wohn- und Arbeitszimmer als zentraler Salon blieb in der ursprünglichen Einrichtung erhalten, Schlaf- und Speisezimmer wurden später rekonstruiert.

 

Park an der Ilm

Der Park an der Ilm (kurz "Ilmpark") ist der größte und bekannteste Landschaftspark in Weimar (Thüringen). Er wurde seit seiner Errichtung im 18. Jahrhundert unter Beteiligung von Johann Wolfgang von Goethe kaum verändert und zählt damit zu den am besten erhaltenen Parkanlagen des Klassizismus und der Romantik. Charakteristisch sind seine Sichtachsen, die Brücken über die Ilm-Bögen, die vielseitigen Parkarchitekturen und der wertvolle Baumbestand, der zum Teil aus Übersee stammt. Der Ilmpark ist Teil des Ensembles "Klassisches Weimar", das 1998 von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen wurde.

Der Park an der Ilm hat eine Fläche von 48 Hektar und erstreckt sich beiderseits der Ilm über eine Länge von 1,6 km und eine Breite von ca. 300 m vom Weimarer Stadtschloss im Norden bis zum Weimarer Stadtteil Oberweimar im Süden. Dabei ist der Park Teil eines kilometerlangen Grünzugs, der ilmaufwärts bis zum Fuße des Schlossparks Belvedere und ilmabwärts bis zum Schlosspark Tiefurt reicht. Der eigentliche Park an der Ilm unterteilt sich nochmal in den sogenannten "Goethe-Park" und den "Dux-Garten".